AfA #18 – Guinea-Bissau
Die Cashew-Cocaine-Connection
Nachdem wir es bereits mit der Elfenbein(-)Küste, der Gold-Küste (Ghana) und der Aluminium-Küste (Guinea) zu tun hatten geht es diese Woche um Afrikas Cashewküste: Guinea-Bissau. Der kleine Staat in Westafrika grenzt an Senegal sowie Guinea(-Conakry) und zeichnet sich durch seinen flachen, zerklüfteten Küstenverlauf und das große Bissagos-Archipel aus. Was ihr im Episodenbild seht ist kein mathematisches Gebilde sondern eine der zahlreichen und faszinierend anmutenden Buchten – hin zum Atlantik.
Leider täuscht die schöne Geografie kaum über die prekären wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse in der ehemaligen Kolonie Portugals hinweg, wo bis auf die Cashewnuss-Produktion kaum ein Sektor floriert. In zahlreichen sozialen und makroökonomischen Indizes schneidet Guinea-Bissau erschreckend schlecht ab.
Obendrein: All diejenigen unter euch, denen die TV-Shows Breaking Bad oder Narcos zusagen, werden heute auf ihre Kosten kommen, denn Guinea-Bissau ist unfreiwilliger Dreh- und Angelpunkt im internationalen Drogenhandel. Mehr zu dieser Entwicklung und dessen Konsequenzen am Ende der Folge.